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   BFH, 17.09.1953 - IV 119/53 U   

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BFH, 17.09.1953 - IV 119/53 U (https://dejure.org/1953,164)
BFH, Entscheidung vom 17.09.1953 - IV 119/53 U (https://dejure.org/1953,164)
BFH, Entscheidung vom 17. September 1953 - IV 119/53 U (https://dejure.org/1953,164)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Mehraufwendungen für Verpflegung als Werbungskosten - Fahrtkosten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte - Kosten für die Ernährung als nichtabzugsfähige Kosten der Lebenshaltung - Höhe des täglich als Mehraufwand für Verpflegung (Werbungskosten)

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 58, 81
  • BStBl III 1953, 322
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 17.11.1950 - IV 104/50 U

    Steuerpflicht von Mehraufwendungen für Verköstigung - Aufwendungen für

    Auszug aus BFH, 17.09.1953 - IV 119/53 U
    Er hat die Mehraufwendungen für Verpflegung in solchen Fällen als Werbungskosten angesehen, wenn die Wohnsitzgemeinde des Arbeitnehmers nicht zum Einzugs- oder Siedlungsgebiet der Beschäftigungsgemeinde gehört und der Arbeitnehmer nicht aus persönlichen Gründen seinen Wohnsitz außerhalb des Beschäftigungsorts gewählt hat (Urteil des Obersten Finanzgerichtshofs IV 77/50 U vom 25. August 1950, Amtsblatt des Finanzministeriums Württemberg-Baden 1950 S. 469, Amtsblatt des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen 1950 S. 457, und Urteil des Bundesfinanzhofs IV 104/50 U vom 17. November 1950, Bundessteuerblatt 1951 III S. 6).
  • BFH, 12.12.1956 - VI 44/55 U

    Ausgaben für Mahlzeiten in einer Kantine als Werbungskosten - Abwesenheit von der

    Streitig ist, ob dem Bg. für Mehrverpflegung wegen mehr als zwölf stündiger Abwesenheit von der Wohnung gemäß dem Urteil des Bundesfinanzhofs IV 119/53 U vom 17. September 1953 (Slg.Bd. 58 S. 81, Bundessteuerblatt - BStBl - 1953 III S. 322) der Tagessatz von 1, 50 DM für 250 Tage, mithin 375, 00 DM, als Werbungskosten zuzubilligen sind.

    Auf die Berufung sprach das Finanzgericht dem Bg. für 250 Tage den Satz von 1, 50 DM = 375, 00 DM als Werbungskosten zu, wobei es sich auf die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs berief, insbesondere das Urteil IV 119/53 U vom 17. September 1953 (Slg.Bd. 58 S. 81, BStBl 1953 III S. 322).

    Weder die Möglichkeit zur Einnahme verbilligter Mahlzeiten in der Kantine des Arbeitgebers noch der Umstand, daß der Bg. als Witwer einem Ledigen gleichzuachten wäre, stehen der Zubilligung des im Urteil IV 119/53 U vom 17. September 1953 als angemessen erachteten Tagessatzes von 1, 50 DM entgegen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs IV 589/54 U vom 10. Februar 1955, Slg. Bd. 60 S. 287, BStBl 1955 III S. 110).

  • BFH, 03.02.1955 - IV 393/54 U

    Mehraufwendungen für Verpflegung als Werbungkosten des Arbeitnehmers -

    Das Finanzamt lehnte es ab, den von der Bgin geltend gemachten Mehraufwand für Verpflegung in Höhe von 7, 50 DM für jeden Arbeitstag, an dem sie länger als 12 Stunden von ihrer Wohnung abwesend war, als Werbungskosten zu berücksichtigen, weil ein solcher Mehraufwand nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs IV 119/53 U vom 17. September 7953 (Slg. Bd. 58 S 81, Bundessteuerblatt - BStBl. - 1953 III S 322) nur bei Arbeitnehmern als Werbungskosten anzuerkennen sei die außerhalb ihres Arbeitsorts wohnen.

    In dem Urteil IV 119/53 U vom 17. September 1953 (Slg.Bd. 58 S. 81, BStBl. 1953 III S. 322) hat der erkennende Senat aus dem gleichen Grund Mehraufwendungen für die Verköstigung bei einem Arbeitnehmer, der innerhalb des Einzugsgebiets seines Arbeitsorts wohnt, als Werbungskosten anerkannt.

  • BFH, 15.10.1964 - VI 172/63 U

    Kriterien für Mehraufwendungen eines Arbeitnehmers als Werbungskosten

    Der Bundesfinanzhof habe in seinen ersten Entscheidungen zu dieser Frage, z.B. in den Urteilen IV 104/50 U vom 17. November 1950 (BStBl 1951 III S. 6, Slg. Bd. 55 S. 14) und IV 119/53 U vom 17. September 1953 (BStBl 1953 III S. 322, Slg. Bd. 58 S. 81) allerdings gefordert, daß der Arbeitnehmer nicht aus persönlichen Gründen außerhalb seines Beschäftigungsortes wohne.

    Diese Voraussetzung ist nicht erfüllt, wenn die lange Abwesenheit darauf zurückzuführen ist, daß der Arbeitnehmer aus persönlichen Gründen seinen Wohnort in erheblicher Entfernung von seinem Beschäftigungsort gewählt hat (vgl. z.B. Urteil des Bundesfinanzhofs IV 119/53 U, a.a.O.).

  • BFH, 21.07.1955 - IV 356/54 U

    Geltendmachung des Mehraufwands für Verpflegung als Betriebsausgabe durch einen

    Bei Arbeitnehmern, die regelmäßig ungewöhnlich lange, nämlich länger als 12 Stunden, aus ausschließlich beruflichen Gründen von ihrer Wohnung abwesend sein müssen, sind die dadurch notwendigen zusätzlichen Verpflegungskosten nur deshalb zu den Werbungskosten zu rechnen, weil sie ausschließlich beruflich bedingte Aufwendungen sind (Urteile des Bundesfinanzhofs IV 119/53 U vom 17. September 1953, Slg. Bd. 58 S. 81, Bundessteuerblatt - BStBl. - 1953 III S. 322; IV 393/54 U vom 3. Februar 1955, Slg. Bd. 60 S. 283, BStBl. 1955 III S. 109; IV 589/54 U vom 10. Februar 1955, Slg. Bd. 60 S. 287, BStBl. 1955 III S. 110).

    In Anlehnung an die Schätzung, die bei Arbeitnehmern mit einer längeren als zwölfstündigen Abwesenheit von der Wohnung einen Mehraufwand für Verpflegung mit regelmäßig 1, 50 DM täglich annimmt (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs IV 119/53 U vom 17. September 1953, Slg. Bd. 58 S. 81, BStBl. 1953 III S. 322), kann dieser Betrag auch in den hier in Betracht kommenden Fällen im allgemeinen zugrunde gelegt werden.

  • BFH, 21.01.1994 - VI R 112/92

    Ab 1990 kein pauschaler Werbungskostenabzug von Verpflegungsmehraufwand allein

    Der BFH hat seit seinen durch die besonderen Verhältnisse der Nachkriegszeit geprägten (s. Anmerkung in Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1986, 52) Urteilen vom 17. November 1950 IV 104/50 U (BFHE 55, 14, BStBl III 1951, 6) und vom 17. September 1953 IV 119/53 U (BFHE 58, 81, BStBl III 1953, 322) Verpflegungskosten dann zum Werbungskostenabzug zugelassen, wenn diese, ohne mit einer Reisetätigkeit zusammenzuhängen, darauf beruhten, daß der Arbeitnehmer arbeitstäglich aus beruflichen Gründen ungewöhnlich lange von seiner Wohnung abwesend war.
  • BFH, 11.08.1961 - VI 143/60 U

    Aufwendungen eines Ledigen für die Pflege seiner bisherigen und noch nicht

    Der verlangte Betrag von 5 DM täglich sei aber zu hoch; ein Mehraufwand von 1, 50 DM täglich scheine angemessen, wie ihn der Bundesfinanzhof bei mehr als 12stündiger Abwesenheit eines Arbeitnehmers von seinem Wohnort zulasse (Urteile des Bundesfinanzhofs IV 119/53 U vom 17. September 1953, BStBl 1953 III S. 322, Slg. Bd. 58 S. 81; IV 393/54 U vom 3. Februar 1955, BStBl 1955 III S. 109, Slg. Bd. 60 S. 283; IV 589/54 U vom 10. Februar 1955, BStBl 1955 III S. HO, Slg. Bd. 60 S. 287; VI 44/55 U vom 12. Dezember 1956, BStBl 1957 III S. 29, Slg. Bd. 64 S. 78).
  • BFH, 28.01.1976 - IV R 195/72

    Mehraufwendungen für Verpflegung - Betriebsausgaben - Zwölfstündige Abwesenheit

    Zwar hat der BFH in ständiger Rechtsprechung zugelassen, daß Arbeitnehmer, die ausschließlich oder überwiegend beruflich bedingt regelmäßig pro Tag mehr als 12 Stunden von zu Hause abwesend sind, einen pauschal angesetzten Betrag für Verpflegungsmehraufwand bei der Ermittlung der Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit als Werbungskosten abziehen können (vgl. Urteile vom 17. November 1950 IV 104/50 U, BFHE 55, 14, BStBl III 1951, 6; vom 17. September 1953 IV 119/53 U, BFHE 58, 81, BStBl III 1953, 322; vom 24. Juni 1966 VI 231/64, BFHE 86, 574, BStBl III 1966, 608; vom 4. August 1967 VI R 322/66, BFHE 90, 23, BStBl III 1967, 782; vom 9. November 1971 VI R 283/70, BFHE 103, 512, BStBl II 1972, 145).
  • BFH, 18.10.1962 - IV 319/60 U

    Geltendmachen des Pauschbetrags für Verpflegungsmehraufwand durch einen

    In der Regel bestehen nach den von der Rechtsprechung aufgestellten Grundsätzen keine Bedenken, bei Steuerpflichtigen mit Einkünften aus Gewerbebetrieb, die beruflich länger als sechs Stunden und weiter als 5 km von ihrer regelmäßigen Arbeitsstätte (z.B. Betrieb oder Büro) entfernt tätig sind, einen Betrag von 1, 50 DM täglich zur Abgeltung des Mehraufwands für Verpflegung ohne Einzelnachweis als Betriebsausgabe anzuerkennen (vgl. die Urteile des Bundesfinanzhofs IV 119/53 U vom 17. September 1953, BStBl 1953 III S. 322, Slg. Bd. 58 S. 81, und IV 356/54 U vom 21. Juli 1955, BStBl 1955 III S. 305, Slg. Bd. 61 S. 278, und Abschn. 119 Abs. 5 EStR 1955 in der Fassung der EStER 1956/57).
  • BFH, 25.09.1956 - I 256/55 U

    Einkommensteuerrechtliche Anerkennung von Arbeitsverträgen zwischen Ehegatten bei

    Eine Typisierung hat die neuere Rechtsprechung z.B. auch bei dem Mehraufwand für Verpflegung außerhalb des Hauses bei Arbeitnehmern angewandt, indem sie einerseits einen Mehraufwand grundsätzlich bei mehr als 12stündiger ununterbrochener Abwesenheit vom Haushalt unterstellte und andererseits den Mehraufwand auf 1, 50 DM je Arbeitstag bezifferte (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs IV 119/53 U vom 17. September 1953, Slg. Bd. 58 S. 81, BStBl 1953 III S. 322; IV 393/54 U vom 3. Februar 1955, Slg. Bd. 60 S. 283, BStBl 1955 III S. 109; IV 589/54 U vom 10. Februar 1955, Slg. Bd. 60 S. 287, BStBl 1955 III S. 110).
  • BFH, 31.03.1955 - IV 525/53 U

    Anerkennung von Kraftfahrzeugkosten für Fahrten zwischen Wohnung und

    Auf die Abgrenzung des Einzugs- oder Siedlungsgebiets, die kaum einigermaßen zuverlässig möglich ist, kommt es nicht an (Urteil des Bundesfinanzhofs IV 119/53 U vom 17. September 1953, Slg.Bd. 58 S. 81, BStBl. III S. 322).
  • BFH, 08.04.1954 - IV 345/53 U

    Aufwendungen für Beschaffung eines Hörapparates als Werbungskosten - Aufwendungen

  • BFH, 08.06.1972 - IV R 130/71

    Mehraufwendungen für Verpflegung - Abwesenheit von Wohnung - Gewerbetreibender -

  • BFH, 24.06.1966 - VI 231/64
  • BFH, 27.11.1970 - IV 168/64

    Fahrten eines Unternehmers - Niederlassungen - Mehraufwendungen für Verpflegung -

  • BFH, 04.08.1967 - VI R 322/66

    Voraussetzung für den Abzug der Mehraufwendungen für Verpflegung bei

  • BFH, 19.01.1962 - VI 26/61 U

    Vorliegen von berücksichtigungsfähigen Mehraufwendungen für Wohnung und

  • BFH, 10.02.1955 - IV 589/54 U

    Mehraufwendungen für Verpflegung als Werbungskosten bei ledigen Arbeitnehmern -

  • BFH, 10.08.1962 - VI 60/62 U

    Steuerliche Folgen der doppelten Haushaltsführung - Einfluss der Berufstätigkeit

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